Nächste Vorstellung: 11. Mai, 17:30 Uhr
Im totalitären Staat Ozeanien lebt der kleine Angestellte Winston Smith ein erbärmliches Leben unter den alles überwachenden Augen des regierenden Großen Bruders, dessen Kameras und Mikrofone jede Bewegung seiner Untertanen verfolgen. Tagsüber ist es Winstons Smiths Aufgabe, im Ministerium für Wahrheit die Geschichte zu fälschen, indem er alte Nachrichtenmeldungen und Dokumente rückwirkend so ändert, dass sie der geänderten offiziellen Sichtweise des Staates entsprechen. Sein Leben nimmt eine verhängnisvolle Wendung als er eine verbotene Liebesaffäre beginnt. Er vergisst die alles überragende Maxime des Regimes: Big Brother is watching you!
… in Kooperation mit dem „Literaturhaus Leipzig“ & einer Einführung vor dem Film!
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Bozen, Perugia, Florenz und Siena wie auch Salzburg und Berlin sind die Bühne für ein Personenstück vor dem Hintergrund von Anspruch und Wirklichkeit. Nicht die Bühnenauftritte des vielfach ausgezeichneten französischen Streichquartetts stehen im Vordergrund, sondern das Geschehen hinter der Bühne, das dem Publikum meist verborgen bleibt: das Ringen der Musiker mit den Noten, ihren Kollegen - und mit sich selbst. Die Musiker des Quatuor Ebène haben in jedweder Situation einen spektakulär nahen Blick auf sich zugelassen und präsentieren der Kamera nicht ihre Selbst-Bilder, sondern nehmen die Möglichkeit wahr, durch die Filmarbeit sich selbst zu entdecken.
… in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig & einem anschließendem Filmgespräch!
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Nächste Vorstellung: 22. Juni, 17:30 Uhr
Als wir träumten, wussten wir gar nicht, dass wir eines Tages erwachen. Und dass sich die Bilder und Stimmungen von damals und heute erschreckend gleichen würden. Bilder wie die aus Leipzig im Jahre 2015. Menschen auf den Straßen mit Wut und Angst im Gepäck. Und dann natürlich die Erinnerungen an Leipzig 1989. Wieder diese Massen. Auch da die Wut und eine stille Angst, dass „Wir sind das Volk“-Rufe vielleicht auch nach hinten losgehen könnten. Es erscheint gar nicht zu kurz gegriffen, wenn man die friedlichen Demonstrationen der Wendezeit mit den heutigen Legida-Demonstrationen vergleicht.
… in Kooperation mit dem „Literaturhaus Leipzig“ & einer Einführung vor dem Film!
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Nächste Vorstellung: 27. April, 14:00 Uhr
Umgeben von seiner Mutter und den Tieren des Waldes: seinem Freund, dem Raben, dem Kaninchen und dem Waschbären entdeckt Bambi die Welt der Bäume und ihre Geheimnisse. Tag für Tag lernt er von seiner Mutter, Stärke und Mut zu entwickeln. Doch als der Herbst naht, reißt ein jäher Schicksalsschlag sie auseinander. Von nun an muss Bambi allein bestehen, sich seinen Platz in der Welt erkämpfen. Dabei findet er nicht nur seine Jugendfreundin, sondern trifft schließlich auch auf seinen imposanten, schweigsamen Vater – einen majestätischen Hirsch.
… großes Kino vor dem Bundesstart für die ganze Familie!
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Nächste Vorstellung: heute, 20:30 Uhr
Nordfrankreich in den 80er Jahren: Der rebellische Clotaire, aufgewachsen in einem Problembezirk, verliebt sich in die unerschrockene Jackie, die aus gutbürgerlichem Hause stammt. Doch die große Liebe, die zwischen den beiden Teenagern entflammt, wird durch die Bandengewalt in der Stadt auf eine harte Probe gestellt. Clotaire schließt sich einer kriminellen Gang an und wird wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, zu Unrecht zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Jackie und Clotaire verlieren sich aus den Augen, bis das Schicksal sie einige Jahre später wieder zueinander führt. Doch ist ihre Liebe stärker als Clotaires Wunsch, Rache zu nehmen?
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Nächste Vorstellung: 30. März, 11:15 Uhr
Anhand von beeindruckendem, psychedelischem, nie zuvor gesehenem Filmmaterial, Auftritten und Musik erkundet Bernard MacMahons filmische Odyssee die kreative, musikalische und persönliche Entstehungsgeschichte von Led Zeppelin. Der Film wird in Led Zeppelins eigenen Worten erzählt und ist der erste offiziell genehmigte Film über die Gruppe.
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Nächste Vorstellung: 8. Mai, 18:00 Uhr
Man sieht sie nicht, die Opfer von Ritueller Gewalt, obwohl sie seit vielen Jahren immer wieder von ihren Torturen ihrer Kindheit berichten. Man will das nicht hören, man will das nicht sehen, will es nicht glauben. Und die Täter sieht man erst recht nicht. Dabei wurde Kindesmissbrauch in sexualisierten Gewaltstrukturen mehrfach aufgedeckt und die Missbrauchsabbildungen, die zuhauf dabei entstehen, im Internet gefunden. Und wenn Kinder gar von Kapuzenmännern mit Masken sprechen, heißt es, das hätten ihnen ihre Mütter eingeredet. Wir sehen nur die Folgen schwerster körperlicher wie psychischer Traumatisierung bis hin zur Aufspaltung der Identität zu Multiplen Persönlichkeiten, stellen aber zugleich die Erinnerung der Opfer als Ursache für ihre seelische Zersplitterung infrage.
… zu Gast ist die Regisseurin Liz Wieskerstrauch und anschließendem Q&A!
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Nächste Vorstellung: morgen, 14:15 Uhr
Paris 1928: Der Komponist Maurice Ravel erhält von der exzentrischen Tänzerin Ida Rubinstein den Auftrag, die Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Sie wünscht sich etwas Sinnliches und Betörendes. Ravel sieht sich zunächst nicht in der Lage, etwas zu Papier zu bringen. Er sucht Inspiration in seinem Alltag und taucht tief in sein Innerstes ein, setzt sich mit den Misserfolgen seiner frühen Jahre, dem Bruch durch den Ersten Weltkrieg und der unmöglichen Liebe zu seiner Muse Misia Sert auseinander. Eine scheinbar zufällige Idee wird die Grundlage für seinen größten Erfolg, ein faszinierendes und einzigartiges Werk, das dem Komponisten zu Weltruhm verhelfen wird: der Bolero.
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Eine typisch deutsche Familie in einer Welt, die sich immer schnell dreht und ins Wanken geraten ist: Tim, Milena, die gemeinsamen Zwillinge Frieda und Jon sowie Milenas Sohn Dio – das sind die Engels. Eine Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt und die nichts mehr zusammenhält, als die Haushälterin Farrah in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle zu Tage, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan, der das Leben der Familie Engels grundsätzlich verändern wird.
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Nächste Vorstellung: 31. März, 14:00 Uhr
Polen im Winter 1943. Die Frau eines Holzfällers findet in der Nähe der Bahngleise ein Baby im Schnee. Das Kind wurde in einem Akt größter Verzweiflung aus einem fahrenden Zug geworfen, einem Todeszug auf dem Weg in das Vernichtungslager Auschwitz. Trotz bitterer Armut und ohne über die drohenden Konsequenzen nachzudenken, nimmt die kinderlose Frau das kleine Mädchen in ihre Obhut. Dieses Kind – das kostbarste aller Güter – verändert fortan grundlegend das Leben des Ehepaares und auch all jener, deren Wege es kreuzt. Und einige von ihnen werden alles daransetzen, das Mädchen zu schützen, ungeachtet der Risiken für das eigene Leben. Seine Geschichte wird das Beste und Schlimmste in den Menschen zum Vorschein bringen.
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Nächste Vorstellung: 11. Juli, 20:00 Uhr
Kya wurde im Alter von sechs Jahren von ihrer Familie verlassen und wird in den rauen Sumpfgebieten von North Carolina erwachsen. Jahrelang hielten sich hartnäckige Gerüchte über das „Marsch-Mädchen“ in Barkley Cove und isolierten die scharfsinnige und widerstandsfähige Kya von ihrer Gemeinde. Als sich Kya zu zwei jungen Männern aus der Stadt hingezogen fühlt, eröffnet sich für sie eine neue, verblüffende Welt. Doch als einer von ihnen tot aufgefunden wird, sieht die Gemeinde sofort in Kya die Hauptverdächtige. Im Laufe des Falles wird immer unklarer, was tatsächlich passiert ist – und es droht die Gefahr, dass die vielen Geheimnisse, die im Sumpf verborgen liegen, ans Licht kommen...
… mit einer anschließenden psychoanalytischen Betrachtung von Marie-Luise Althoff!
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Nächste Vorstellung: 20. April, 16:00 Uhr
Tom, ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer ...
… großes Kino bereits vor dem Bundesstart!
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Nächste Vorstellung: morgen, 14:00 Uhr
Ein aus dem Ruder laufender Aprilscherz des chinesischen Gastschülers Xi Zhōu katapultiert Lucas und seine Familie aus dem Alltag. Ein vertauschter Pizzakarton voller Geld ruft nicht nur eine Truppe Gangsterrapper um die berühmte Miss Nelly auf den Plan, sondern auch die echte Mafia und ein tollpatschiges Polizistenduo. Das irrwitzige Abenteuer zieht die beiden ungleichen Jungs in einen Strudel sich überschlagender, immer gefährlicherer Ereignisse. Gemeinsam mit seinem Schwarm Charly und Xi versucht Lucas, das Chaos zu entwirren. Schnell wird klar: Um die Geister, die sie riefen, wieder loszuwerden, brauchen sie einen letzten, genialen Prank.
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Nächste Vorstellung: 13. April, 11:30 Uhr
DDR 1961 – kurz vor dem Mauerbau. Rita erholt sich in ihrem Heimatdorf von einem Zusammenbruch und reflektiert die Geschehnisse der vergangenen Jahre. Sie verliebte sich in den zehn Jahre älteren Chemiker Manfred, der sie förderte und mit ihr in die Stadt zog. Doch in der Beziehung entstanden Risse. Beide wurden unterschiedlich sozialisiert. Sein bürgerliches Elternhaus konnte Manfred nicht akzeptieren. Auch bei der Arbeit bekam er Probleme. Rita fühlte sich indes bei einem Praktikum in einem Waggonbau-Betrieb sehr wohl. Als ein von Manfred entwickeltes chemisches Verfahren ohne Begründung abgelehnt wurde, traf er einen weitreichenden Entschluss.
… mit Kaffee und Kuchen zur Kinokarte. In Kooperation mit dem „Literaturhaus Leipzig“ & einer Einführung vor dem Film!
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Nächste Vorstellung: morgen, 14:30 Uhr
Als die junge Jojo an einer der renommiertesten Kunstakademien angenommen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie darf nun die Malereiklasse des weltberühmten Prof. Robert Copley besuchen, dessen Arbeit sie bewundert. Vor ihren Augen entfaltet sich nach und nach ein reiches Panorama der Kunst: Studierende, Künstler, Professoren, Galeristen – bunte und exzentrische Charaktere, die alle mit ihrer Arbeit, der Liebe und dem Leben ringen. Doch schon bald entpuppt sich diese so schillernde Welt als gnadenloses Terrain. Jojo versucht alles, um sich in diesem toxischen Umfeld treu zu bleiben.
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Nächste Vorstellung: 30. März, 13:45 Uhr
Was soll Willow denn mit einem Wald anfangen? Den hat sie nämlich von ihrer Großtante Alwina geerbt. Und nicht nur den – Alwina hat Willow auch noch ein kleines windschiefes Häuschen hinterlassen und vor allem: ihre Hexenkraft. Doch ob Willow dieses Erbe, mit allem was dazu gehört, wirklich annehmen möchte? Und dann soll sie auch noch drei Mädchen finden, die die Gabe des Hexens ebenfalls in sich tragen und gemeinsam mit ihnen den Wald retten. Nur wo? Und vor allem, wie? Zum Glück ist Willow nicht allein, denn Rufus, der Fuchs, weicht nicht mehr von ihrer Seite.
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Nächste Vorstellung: 30. März, 12:45 Uhr
Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde… Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verließen, weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“. Zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, ist der Dokumentarfilm subversiv und unerwartet lustig. „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, erinnert sich eine der Aktivist:innen, “wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche neu zu denken.
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Nächste Vorstellung: 30. März, 11:00 Uhr
Nachdem ein heftiger Sturm ihr Heimatdorf verwüstet hat, stehen das flinke Faultiermädchen Laura und ihre Familie vor einer großen Herausforderung: Sie müssen ein neues Zuhause finden. Mit ihrem alten, klapprigen Food-Truck wagen sie sich in die Großstadt, um sich ein neues Leben aufzubauen – und tatsächlich wird ihr kleiner Imbiss durch ihre einzigartigen Kochkünste schon bald ein voller Erfolg. Doch nicht alle freuen sich darüber: Die Gepardin Dotti Pace, deren Fast-Food-Imperium in einer Krise steckt, sieht in den Faultieren eine große Bedrohung und versucht mit allen Mitteln, ihre Rivalen loszuwerden. Kann sich die Familie Faultier gegen die gerissene Gepardin durchsetzen?
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Nächste Vorstellung: morgen, 18:30 Uhr
Kaum hat sich die kleine schwarze Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade noch so rettet sie sich auf ein Segelboot, wo nach und nach auch ein diebisches Äffchen, ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und ein stolzer Sekretärvogel Zuflucht finden. Schon bald wird klar: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke und gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.
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Nächste Vorstellung: morgen, 18:45 Uhr
Drei Frauen, drei Generationen, drei verschiedene Lebensentwürfe – Charlie kehrt auf den Bio-Hühnerhof ihrer Mutter Laura zurück, um diese zu unterstützen. Es ist nicht leicht für sie, sich um ihre kranke Mutter zu kümmern, den Hof am Laufen zu halten und ihrem Studium des Finanzwesens nachzugehen, das so gar nicht der Lebensphilosophie ihrer Mutter entspricht. Als schließlich auch noch Lauras exzentrische und leidenschaftlich-feministische Mutter Solange nach längerer Abwesenheit auf dem heimischen Anwesen auftaucht, stellt das die drei Frauen vor einige Herausforderungen. Können es die drei Frauen schaffen, trotz ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe und im Angesicht eines Vogelgrippeausbruchs den Hof zu erhalten und miteinander zu leben?
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Nächste Vorstellung: 31. März, 13:45 Uhr
Rio de Janeiro, Anfang der 1970er Jahre. In einem gemieteten Haus am Strand lebt die Familie Paiva: Vater Rubens, Mutter Eunice und ihre fünf Kinder. Auch mit der allgegenwärtigen Unterdrückung bewahren sie in ihrem Zuhause eine Atmosphäre der Liebe, des Humors und der Offenheit. Ihre Zuneigung zueinander wird zu einem stillen Akt des Widerstands gegen die Diktatur, die ihr Leben radikal verändert. Als Rubens verschwindet, wird Eunice zur treibenden Kraft, um ihrer Familie eine neue Zukunft aufzubauen. Den Herausforderungen dieser dunklen Zeit begegnet sie mit Mut, Entschlossenheit und dem unerschütterlichen Glauben an ihre Kinder. Diese bewegende Geschichte wirft ein Licht auf die verschwiegenen Kapitel der brasilianischen Geschichte und würdigt die Stärke einer Frau, die trotz widrigster Umstände niemals aufgibt.
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Nächste Vorstellung: 4. Mai, 14:00 Uhr
Tom ist zehn und anders als die anderen Kinder. Er mag keine Veränderungen, keine Dinge, die rot sind, und alles Laute wird ihm rasch zu viel. Sein Spezialgebiet ist der Weltraum. Am liebsten läuft er in seinem Astronautenanzug herum, in schwierigen Situationen gerne auch mit Helm. Als seine Mutter überraschend nach China muss, soll Tom für sechs Wochen mit den Geschwistern Nina und Elmar zu Oma und Opa aufs Land nach Lunau ziehen. Für Tom eine Katastrophe. Damit er es aber trotzdem schafft, schenkt seine Mutter ihm ein Logbuch und schlägt vor, die Reise zu den Großeltern als Probe-Marsmission zu sehen. Toms größter Wunsch ist es nämlich, eines Tages der erste Mensch zu sein, der dorthin fliegt.
… großes Kino ffür die Kleinen vor dem Bundesstart!
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Nächste Vorstellung: morgen, 18:45 Uhr
Pflegefachkraft Floria arbeitet mit großer Leidenschaft und Professionalität in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat selbst in Stresssituationen immer ein offenes Ohr für ihre Patient:innen und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres oft schwer kalkulierbaren Alltags sieht das meist anders aus. Als Floria an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke Mutter und einen alten Mann, der dringend auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie den Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Aber dann passiert ihr ein verhängnisvoller Fehler und die Schicht droht, völlig aus dem Ruder zu laufen. Ein nervenzerrender Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
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Nächste Vorstellung: morgen, 16:00 Uhr
Norwegens Nachbarn Schweden und Finnland waren für kurze Zeit Gastländer von Bertolt Brecht, der 16 Jahre im Exil verbrachte – ein exemplarisches Leben moderner Entwurzelung. Auf der Buchmesse ganz und gar ankommen lässt ihn aber Sängerin Eleonore Hochmuth, und das mit viel Liebe.
Zu Brechts Innovationen des klassischen Dramas gehörte die Verwendung von Liedern, für die er mit avantgardistischen Komponisten wie Kurt Weill, Hanns Eisler und Paul Dessau zusammenarbeitete. Einige der daraus entstandenen Songs wurden Gassenhauer und trugen mit zu Brechts Weltruhm bei. Beißende Sozialkritik kommt im Mäntelchen mitreißender Melodien daher; das scheinbar Unstimmige gehört zum Verfremdungseffekt.
Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kleidete Brecht seine tiefen Einsichten in die selbstbestimmte Sexualität der Frau in verblüffend direkte bis betörend lyrische Worte. So viele Dimensionen und Schattierungen der Liebe klingen mit Hochmuths warmer, mit differenzierten Untertönen angereicherten Stimme an – der Titel „Die Liebe dauert oder dauert nicht“ ist Programm, ohne dass ganz und gar Liebensfernes zu kurz kommt. So lobte das Schwäbische Tagblatt die Bandbreite des Dargebotenen: „Die Sängerin zog alle Stimmregister zwischen dem Zorn von Seeräuber-Jenny, Agitprop, Antifaschismus und zarter Wehmut.“
Das Leben und Schaffen des Dichters, der auch in der Lyrik eine Zeitenwende einleitete, sind vor dem Hintergrund der Geschichte mit zwei Weltkriegen zu sehen. So wurden ihm die enorme Ungleichverteilung von Gütern, die Bedrohung des Friedens und das Los des Flüchtlings zu Lebensthemen, die uns unangenehm vertraut erscheinen. Brecht hat sie immer wieder in neuer Sprache und Musikalität in Szene gesetzt.
Der Literaturwissenschaftler Dr. Manfred Menzel erzählt begleitend die Geschichte eines wurzellosen Lebens und rezitiert Highlights aus dem umfangreichen lyrischen Werk von Brecht.
… Chansons & Biografisches von Bertolt Brecht!
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Nächste Vorstellung: morgen, 16:30 Uhr
Burlington, Kanada im Jahre 2003. Der überambitionierte jugendliche Filmfreak Lawrence träumt davon, die Filmschule an der New York University zu besuchen. Um die saftigen Studiengebühren aufbringen zu können, findet er einen passenden Job in der örtlichen Videothek „Sequels”. In seinem Eifer, verprellt er die wichtigsten Menschen in seinem Leben – seinen besten Freund Matt und seine alleinerziehende Mutter Terri. Gleichzeitig entwickelt er eine komplizierte Freundschaft mit seiner einige Jahre älteren Chefin, Alana. Als der Schulabschluss immer näher rückt, zwingt eine Reihe von schmerzhaften Erkenntnissen Lawrence dazu die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass er schlichtweg ein wichtigtuerisches Arschloch ist.
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Nächste Vorstellung: 1. April, 18:15 Uhr
Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grand Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, Feministin. Meinungsstark, umstritten, zugleich Spiegel und Gegenfigur ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und wurde nie wieder aus ihr entlassen. Ihre Lieblingsthemen, erfolgreich sein, scheitern, sich immer wieder neu erfinden und – against all odds – immer wieder aufstehen, machen sie zu einer Expertin im Überleben.
… in Anwesenheit der Regisseurin Luzia Schmid!
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Nächste Vorstellung: 10. April, 20:15 Uhr
Im Haus ihrer Eltern lebt Holles Bruder Sven seit Jahrzehnten in stiller Isolation. Er nimmt nicht am Leben der Familie teil und scheint sich von Jahr zu Jahr mehr in sich zurückzuziehen. Was in ihm vorgeht, bleibt für alle ein Rätsel. Über die Jahre hat sich seine Familie stillschweigend mit der Situation arrangiert – ein fragiles Gleichgewicht aus Schweigen und Toleranz. Nur Holle hat diese Situation nie ganz akzeptiert. Dennoch spricht sie es nicht mehr an und konzentriert sich stattdessen auf ihre neue Berufung als Geistheilerin. Zum ersten Mal macht Holle Schritte in Richtung ihrer eigenen Selbstverwirklichung. Doch als ihre Mutter Elisabeth unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert wird, zerfällt die trügerische Ruhe. Holle wird zu- nehmend mit dem sich verschlechternden Zustand ihres Bruders konfrontiert und will ihm entgegen seiner Sturheit und dem Widerwillen ihrer Eltern helfen. Während sich ihre anderen Geschwister abwenden und wegsehen, spürt Holle ein noch viel größeres Problem auf sich zukommen…
… zu Gast ist das Filmteam!
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Nächste Vorstellung: 2. Mai, 20:00 Uhr
Shakespeares Tragödie von Richard III. neu erzählt: Zwei hohe Häuser, die arabischen Großfamilien York und Lancaster, haben den Krieg von den Straßen Berlins in den Gerichtssaal getragen. Rashida ist die jüngste Tochter und Anwältin des Hauses York. Heute beendet sie den Jahre alten Bandenkonflikt mit einem blutigen Anschlag auf die Köpfe des Lancaster Clans. Endlich Frieden! Aber als Frau ist Rashida in dieser Welt der Männer nur Spielball. Im Frieden der Gangster ist sie zum Gehorsam verdammt. Schwester, ja. Tochter, klar. Nur Königin, das wird sie nie. Doch Rashida will nicht gehorsam sein. Sie will herrschen. Will sie die Krone, muss Rashida intrigieren, muss sie Feinde verführen und Geliebte töten… Dann, auf dem Höhepunkt der Macht, wird Rashida von der Gewalt eines ganz anderen Krieges eingeholt. Sie findet sich in ihr Innerstes zurückgeworfen: Erinnerungen an eine Kindheit unter Bomben. Ein Garten aus Einsamkeit und Zerstörung. Spiegel einer verletzen Seele. Rashida… Herrscherin über ein Königreich aus Staub und Dreck
… unsere Gäste sind der Regisseur Burhan Qurbani sowie die Hauptdarstellerin Verena Altenberger!
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Es ist die wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes, die selbstbewusst und leidenschaftlich alles aufs Spiel setzt, um ihren Traum zu verwirklichen. Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht sie auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Sie weiß es noch nicht, aber diese improvisierte Stunde am Klavier, die bis zuletzt zu scheitern droht, wird auf Schallplatte verewigt und von vielen als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts angesehen: Keith Jarretts „The Köln Concert“.
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Nächste Vorstellung: 30. März, 11:30 Uhr
Knut Elstermann begibt sich in diesem Buch auf eine außergewöhnliche Reise zu Johann Sebastian Bach. Als roter Faden dienen ihm die unterschiedlichen Kinound Fernsehfilme, die sich im Lauf der Jahrzehnte mit dem großen Komponisten beschäftigt haben. Er reist an die Originalschauplätze von Bachs Leben und spricht mit Filmschaffenden und Musik-Enthusiasten über die Herausforderung, sich einem großen Künstler anzunähern, dessen Persönlichkeit ganz im Schatten seiner Werke steht. Elstermanns Buch ist eine Liebeserklärung an Bach, umkreist aber zugleich auf unterhaltsame Weise die grundsätzlichen Fragen nach biografischem Erzählen. Wo verläuft die Grenze zwischen Überhöhung und Banalisierung? Wie kann ein authentisches Porträt entstehen, wenn so vieles doch erfunden sein muss?
… mit Filmausschnitten!
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Nächste Vorstellung: morgen, 19:00 Uhr
Zum zweiten Mal veranstalten wir die Comic Night Italiana, die sich dieses Mal dem weiblichen Comic widmet und an der Cecilia Bozzoli, Elisa Macellari und Sara Pichelli teilnehmen:
Cecilia Bozzoli lebt und arbeitet in Lausanne und Ligurien als freischaffende Künstlerin. Für die Tageszeitung Le Temps zeichnet sie im Gerichtssaal. Zusammen mit Pierdomenico Bortune veröffentlichte sie die Graphic Novel Celeste.
Elisa Macellari studierte an der Akademie der Schönen Künste in Perugia und arbeitet als freiberufliche Illustratorin in Mailand. Zusammen mit Luca Pozzi wird sie in diesem Frühjahr die Graphic Novel Loops im Berliner Jaja Verlag veröffentlichen.
Sara Pichelli, geboren 1983, arbeitet seit 2008 mit Marvel Comics zusammen und ist Co-Schöpferin der Figur Miles Morales, dem neuen Spider-Man des Ultimate-Universums. Sie wurde unter anderem 2011 mit einem Eagle Award und einem Harvey Award sowie 2012 mit zwei Stan Lee Awards ausgezeichnet.
Die Veranstaltung führen wir in Zusammenarbeit mit dem CiCi - Universität Leipzig, Leipziger Buchmesse, Leipzig Liest durch.
… zu Gast sind die Autorinnen Cecilia Bozzoli, Elisa Macellari, Sara Pichelli… mit Simultanübersetzung italienisch-deutsch!
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Nächste Vorstellung: morgen, 18:15 Uhr
Die 1960er Jahre sind in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Jahrzehnt voller Umbrüche. Auch der 19 Jahre alte Bob Dylan lässt sich von dem Strudel der Umwälzungen mitreißen. Seine Heimat in Minnesota hat er längst hinter sich gelassen und macht mittlerweile Musik am gefühlten Nabel der Welt: New York City. Dort, im West Village, lässt er sich mit seiner Gitarre und jeder Menge Talent im Gepäck von der Musik treiben und sein Talent macht schnell die Runde. Von Schubladen hält Dylan jedoch nur wenig. Mit der Folkbewegung fremdelt er und will sich nicht von ihr beanspruchen lassen. Er will seinen ganz eigenen Weg gehen und als er 1965 auf dem Newport Folk Festival plötzlich mit E-Gitarre auf der Bühne steht, scheint eine neue Zeitrechnung zu beginnen …
Nominiert für 8 Oscars u.a. in der Kategorie „Bester Film“ und „Bester Hauptdarsteller“!
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Nächste Vorstellung: 6. April, 18:15 Uhr
Premieren, AusBLICK. Unsere Sonntags-Preview, Französische Filmtage
Frankreich 1889. Die Lehrerin Louise Violet wird aufs Land gesandt. Sie soll in einem rückständigen Dorf die moderne Schule der Republik - kostenlos, obligatorisch und laizistisch – einführen und durchsetzen. Doch die Kinder sind fest verplante Arbeitskräfte, schuften täglich auf dem Feld und das vorgesehene Schulgebäude ist nicht mehr als ein schäbiger Stall. Der Bürgermeister Joseph empfängt sie grantig mit der Botschaft, dass sie für die kümmerlichen 700 Francs Gehalt auch noch seine Sekretärin und die Totengräberin des Dorfes zu sein habe. Doch eigentlich ist er der Einzige, der versteht, welche Chance sie für die Gemeinde ist. Nach einem überraschenden Erfolg als Hebamme scheint der Bann gebrochen. Aber die streng wirkende Lehrerin hat ein Geheimnis und die Begeisterung der Dörfler für ihre Schule steht genauso schnell wieder auf dem Spiel, wie sie entstanden ist.
… großes Kino bereits vor dem Bundesstart!
… unser Gast ist der Regisseur Éric Besnard!
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Nächste Vorstellung: morgen, 21:00 Uhr
Ein opulenter Abend für alle Sinne und quer durch das Liebesleben in seinen vielfältigen Formen in den Passage Kinos: Heiße Burlesque-Performances mit Roxie Heart und Simone de Boudoir, die mit Humor, Showgirl-Esprit und zauberhaften Kostümen in eine Traumwelt entführen, romantische Lieder mit der warmen und bewegenden Stimme von Eleonore Hochmuth und Lesungen unserer Verlagsautorinnen: Zarte, harte, heitere und brüllendkomische Texte rund um die schönste Sache der Welt. Joey Juschka liest kurze und knackige queere „Berliner Szenen“ aus den Straßen und dunklen Ecken der Großstadt, Elisabeth Richter erzählt gefühlvoll-melancholisch von alten Affären und der „Großen Liebe“ und Anna Breitenbach verführt mit frechen „love shots“ und Szenen erster Begegnungen mit Erotischem aus ihrem Roman „Fremde Leute“. Außerdem erotische Leckerbissen aus den beliebten Jahrbüchern „Mein heimliches Auge“ und „Mein lesbisches Auge“. Anregend, erregend, poetisch, tragisch und witzig. Jenseits der Schubladen und quer durch die Sexualitäten ... Lassen Sie sich überraschen! Verlegerin Claudia Gehrke führt Sie als Moderatorin durch das Programm. Und in der Pause gibt es ein Mitmachspiel für alle, die Lust darauf haben, mit Gewinnchancen …
… zur Kinokarte reichen wir ein Glas Sekt!
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Bei der Kolonisation des Eisplaneten Nilfheim hat Mickey 17 die Aufgabe, der Expeditionscrew zu helfen – vor allem bei den Jobs, die gefährlich sind. Denn Mickey hat einen Vorteil: Er ist ersetzbar. Wenn er stirbt, wird einfach der nächste Klon produziert, der nicht nur seine bisherigen Erinnerungen hat, sondern auch die Arbeit nahtlos fortsetzen kann. Doch als Mickey eines Tages für kurze Zeit vermisst wird, entdeckt er, dass Mickey 18 schon an den Start gebracht wurde. Aber Mickey 17 will nicht sterben und muss somit seinen Klon geheim halten …
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Nächste Vorstellung: 3. April, 18:30 Uhr
Philipp und Tobi wachsen in der Provinz Sachsens auf. Ihre Kindheit ist geprägt von dem Zerfall der eigenen Familie und der Perspektivlosigkeit einer ganzen Region. Als Jahre später ein Flüchtlingsheim entstehen soll, eskaliert die Situation. Während sich der eine Bruder zurückzieht, findet der andere ein Ventil für seine Wut.
… in Kooperation mit dem GWÖ Leipzig & anschließender Gesprächsrunde!
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Nächste Vorstellung: 6. April, 16:00 Uhr
Tian spielt lieber auf seiner Switch, als für die Schule zu lernen. Deshalb schickt ihn sein strenger Vater, zusammen mit der jüngeren Schwester, zur Großmutter aufs Land, nicht ahnend, dass die majestätischen Berge Sichuans eine noch viel größere Ablenkung für den Jungen bereithalten. Auf seinen Streifzügen durch die dichten Bambuswälder entdeckt Tian ein Panda-Baby, das von seiner Mutter alleingelassen wurde. Die beiden freunden sich an und erleben einen unbeschwerten und abenteuerreichen Sommer, bis Tians Eltern zu Besuch und hinter Tians Geheimnis kommen.
… großes Kino für die ganze Familie vor dem eigentlichen Bundesstart!
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Nächste Vorstellung: morgen, 14:00 Uhr
Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und muss eine gewisse Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt…
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Nächste Vorstellung: morgen, 14:15 Uhr
Robert Widmer-Demuth, liebevoll „Röbi” genannt, ist ein Mann, der Zeit seines Lebens für andere da war und nun mit derselben Hingabe seinen letzten Weg geht. Er weiß, dass er bald sterben wird. Statt sich gegen das Unvermeidliche zu wehren, nimmt Röbi den Tod an, ohne die Liebe am Leben zu verlieren. Der kleinen Filmcrew öffnet er sein Zuhause und sein Herz. Er nimmt uns mit auf die Reise durch Erinnerungen an sein bewegtes Leben, seine Begegnungen mit Freund*innen, Spaziergänge mit seinem Hund und die unermessliche Liebe zu seiner Familie – und widmet sich den großen Fragen, die sich am Ende eines Lebens stellen. Ein intimer und zugleich universeller Film, der den Tod nicht als Ende, sondern als Teil des Lebens begreift und ihm mit berührender Ehrlichkeit und großer Behutsamkeit begegnet.
… in der OmU-Fassung!
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Nächste Vorstellung: 7. April, 20:30 Uhr
Sinan, ein junger Leutnant der türkischen Armee, bekommt den Auftrag, seinen Bruder Kenan an ein Militärgericht auszuliefern. Belastet durch den tragischen Tod ihres Vaters begeben sich beide Brüder auf eine Reise durch ein Land, das von politischen Unruhen geprägt ist. Als sie sich über ihre Haltungen auseinandersetzen, werden Sinans Überzeugungen in der Nacht des Putsches auf die ultimative Probe gestellt. In einem Land, in dem der Staat absolute Loyalität verlangt, müssen die Brüder entscheiden, ob sie bereit sind, die Opfer zu bringen, die ihre Pflicht und ihr Gewissen erfordern.
… in der OmU-Fassung!
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Nächste Vorstellung: heute, 20:45 Uhr
Schneewittchen ist jung und schön. Deshalb wird ihre Stiefmutter, die böse Königin, regelrecht vom Neid zerfressen. Denn sie will um jeden Preis die schönste Frau im ganzen Land sein, doch wegen ihrer Stieftochter wird daraus eben nichts. Das lässt sie auch der magische Spiegel regelmäßig wissen. Schneewittchens Leben bei der Königin wird deshalb immer unerträglicher. Also fasst sie sich eines Tages ein Herz und ergreift die Flucht. Ihr Weg führt sie tief in den Wald, wo sie schließlich auf ein Haus stößt und sich darin versteckt. Was sie jedoch nicht weiß: Dort leben die sieben Zwerge Pimpel, Chef, Seppel, Brummbär, Happy, Schlafmütz und Hatschi.
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Dresden, 1978: Als Stasi-Chef Erich Mielke nach einem sensationellen Sieg in der DDR-Meisterschaft in die Kabine von Dynamo Dresden stürmt, kippt die ausgelassene Stimmung in pures Entsetzen. Denn Mielke entscheidet, dass ab sofort sein Lieblingsverein, der Berliner FC Dynamo, die DDR-Oberliga übernimmt. Es beginnt eine denkwürdige Ära mit raffinierten Manipulationsmitteln und fragwürdigen Schiedsrichter-entscheidungen. Doch in den Reihen der benachteiligten Spieler und Fans regt sich Widerstand. Ein Widerstand, der sich auch auf den Straßen formt und schon bald das Ende der DDR einläutet.
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Nächste Vorstellung: 16. Mai, 19:00 Uhr
In STERBEN geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder. Lissy Lunies ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn ernste Krankheiten geben ihr nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“ und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv zum Ersatzvater ihres Kindes, das auch sein eigenes hätte sein können. Toms Schwester beginnt eine wilde Liebesgeschichte mit dem verheirateten Zahnarzt Sebastian. Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis.
… mit einer anschließenden psychoanalytischen Betrachtung von Dr. Lars Friedel!
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Nächste Vorstellung: 6. April, 11:00 Uhr
Im 19. Jahrhundert wird Maja, eine junge Frau vom finnischen Festland, mit dem stillen und bodenständigen Fischer Janne verheiratet und muss ihr vertrautes Zuhause hinter sich lassen. Gemeinsam ziehen sie auf die abgelegene Insel Stormskär, wo das Leben von Naturgewalten und harter Arbeit geprägt ist. Hier lernt das Paar miteinander zu leben, einander zu vertrauen und schließlich, einander zu lieben. Über die Jahre hinweg wachsen nicht nur ihre Gefühle füreinander, sondern auch ihr gegenseitiger Respekt – getragen von einer stillen Kraft, die aus Majas Wandel und innerem Wachstum entspringt. Trotz aller Widrigkeiten und der Schatten, die der Åland Krieg auf ihr Leben wirft, findet Maja einen Weg, ihre Stimme zu erheben und ein Stück Unabhängigkeit zu erlangen.
… mit Kaffee und Gebäck zur Kinokarte!
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20 Jahre nach dem Weltuntergang: Die letzte überlebende Familie ist mit ihren Bediensteten in einem privaten Bunker untergekommen. Der Sohn der Familie wurde im Bunker geboren und kennt die Welt da draußen nur aus Geschichten. Doch die Eltern sind geplagt vom schlechten Gewissen, mit ihrem Lebensstil selbst zur Apokalypse beigetragen zu haben. Als eine junge Frau auftaucht und mit ihrem Sohn anbändelt, gerät das Leben im Luxusbunker aus den Fugen.
… mit einem Intro und aufgezeichnetem Q&A mit Regisseur Joshua Oppenheimer!
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Nächste Vorstellung: morgen, 16:45 Uhr
Seit 30 Jahren steht Shelly in der „Razzle Dazzle Show“ Abend für Abend in Las Vegas als Tänzerin auf der Bühne. Die Vorstellungen, die Kostüme und ihre Showgirl-Ersatzfamilie sind ihr ein und alles. Als das Aus der Show verkündet wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Mit ihrer besten Freundin, der Cocktail-Kellnerin Annette, versucht Shelly, die letzten Tage bis zur finalen Show mit Würde zu überstehen. Auf einmal mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, nimmt Shelly Kontakt zu ihrer Tochter Hannah auf, die sie vor sehr vielen Jahren weggegeben hat, und versucht, die vernachlässigte Beziehung zu retten. Und dann sitzt Hannah eines Tages im Publikum…
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Nächste Vorstellung: 1. April, 20:30 Uhr
Unsere ARTHOUSE SNEAK PREVIEW
Jeden ersten Dienstag im Monat um 20.30 Uhr zeigen wir ein geheimes Film-Highlight in der OmU-Fassung vor dem Bundesstart!
Für nur 7,77 Euro seid Ihr dabei und habt die Gelegenheit, tolle Gewinne zu ergattern!
Rätselt vorab auf Instagram mit, um welchen Überraschungsfilm es sich handeln könnte und gewinnt ein special "Sneak Menu" inklusive einer kleinen Tüte Popcorn und einem Flaschengetränk eurer Wahl! Unter allen Sneak-BesucherInnen verlosen wir außerdem 3x 2 Freikarten!
Wir sehen uns im Kino! <3
… in der OmU-Fassung!
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Nächste Vorstellung: 28. April, 20:30 Uhr
Regisseurin Ale und Schauspieler Alex beschließen nach 15 Jahren Beziehung, getrennte Wege zu gehen. Und das muss gefeiert werden – zumindest, wenn man einem alten Spruch von Ales Vater Glauben schenkt. Der hatte immer behauptet, dass Trennungen und nicht Hochzeiten ein Grund zum Feiern wären. Das enge Umfeld hält die Nachricht allerdings für einen schlechten Scherz. Umso entschlossener ist das Ex-Paar, mit einer Abschiedsparty alle vom Ende ihrer Beziehung zu überzeugen. Vor allem sich selbst.
… in der OmU-Fassung!
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