DOK Leipzig

DOK Leipzig

Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm

** Pressemitteilung: Das war DOK Leipzig 2024 **

Was für eine Woche! Am Sonntag ist eine großartige 67. Festivaledition zu Ende gegangen. Wir freuen uns über die vielen vollen Kinosäle und all das positive Feedback. 55.000 Besucherinnen haben wir gezählt – das sind mehr als je zuvor. Ein großes Danke euch allen – den angereisten Filmteams, unseren Partnerinnen und unserem großartigen Publikum – für unzählige intensive und schöne Momente in den Kinos, in DOK Neuland und bei den Filmgesprächen. Ausdrücklicher Dank gilt auch unseren Volunteers, die uns in dieser Woche unterstützt haben.

Einer der Höhepunkte dieser vergangenen Woche war die Bekanntgabe der Preisträgerfilme, die wir euch hier vorstellen. Außerdem müsst ihr mit Festivalende nicht allen Filmen von DOK Leipzig Adieu sagen – welche Mediatheken was bieten, findet ihr hier heraus.

Und unser Datum für nächstes Jahr steht auch: Wir sehen uns vom 27. Oktober bis 2. November 2025!

Die 67. Ausgabe von DOK Leipzig findet vom 28.10. bis 03.11.2024 statt – auch bei uns in den Passage Kinos!

Zur 67. Ausgabe präsentiert die Dok Leipzig dieses Jahr insgesamt 209 Filme und XR-Arbeiten aus 55 Ländern.

„Die Filme von DOK Leipzig 2024 sind schwer auf einen Nenner zu bringen – und das ist auch gut so“, sagt Festivalleiter Christoph Terhechte. „Es sind Zeugnisse einer vielfältigen und vielschichtigen Welt. Viele von ihnen verweisen auf Alternativen zum Status quo. Sie machen Hoffnung. Sie verdrängen nicht die drohende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, aber sie beschäftigen sich hingebungsvoll mit dem, was wir bewahren wollen.“

Um die Goldenen und Silbernen Tauben konkurrieren in diesem Jahr 73 lange und kurze Filme, darunter 33 Weltpremieren. Der Internationale Wettbewerb Dokumentarfilm präsentiert acht Langfilme, ein Großteil davon stammt von aufstrebenden Regietalenten. Die Filme erzählen von persönlichen Auseinandersetzungen mit Identität und sozialer Herkunft, thematisieren geschichtliche Ereignisse und widmen sich Architektur, Goldabbau und der Erinnerung an Familie. Die elf nominierten Kurzfilme bieten eine Bandbreite an kreativen Blickwinkeln, etwa auf Sehnsüchte nach Heimat und Akzeptanz, unseren Umgang mit ‚der Natur‘, die koloniale Vergangenheit oder die Kulturgeschichte der Geburtstagstorte.

Im Internationalen Wettbewerb Animationsfilm sind fünf Werke für die Goldene Taube Langfilm nominiert. Dabei sind Filme über gefälschte Zugtickets, eine Freundschaft mit einer sprechenden Riesenkatze, postapokalyptische Mischwesen aus Mensch und Tier, komplexe menschliche Beziehungen und Schuld- und Bewältigungsgeschichte nach dem Krieg. Die 20 Kurzfilme im Wettbewerb bieten ebenfalls faszinierende künstlerische Ansätze, kreative Handschriften und bewegende Erzählungen, unter anderem über Körper und damit verbundene Machtstrukturen oder das Verhältnis von Mensch und Maschine.

Der Deutsche Wettbewerb Dokumentarfilm versammelt neun Langfilme, allesamt Weltpremieren, darunter auch der Eröffnungsfilm „Tracing Light“ von Thomas Riedelsheimer. Weitere Filme thematisieren Jugendliche in einer sozialpädagogischen Wohngruppe, nomadisches Leben in Deutschland, sexpositive Begegnungen und besuchen deutsch-türkische Fußballerinnen. Sie betrachten verschiedene Formen von Religion und Spiritualität, setzen sich mit der EU-Migrationspolitik auseinander und begleiten die Sängerin Barbara Morgenstern. Die zehn deutschen Kurzfilme reflektieren (dys)funktionale Familienverhältnisse, die Fähigkeiten von Technologie und Algorithmen, die Einschreibung von Geschichte in Gebäude und Denkmäler oder die erste Mallorcareise von DDR-Bürger:innen nach der Wende.

Im Publikumswettbewerb entscheidet eine Jury aus fünf Vertreter:innen des Leipziger Publikums über eine Goldene Taube. Nominiert sind zehn lange Dokumentarfilme, von denen einige ihre Premieren auf renommierten internationalen Festivals feierten. Unter anderem gibt es hier einen Rabbi als Drag Queen, eine familiengeführte Blaubeerfarm, Aktivismus in finnischen Wäldern und eine Astrologin für den persönlichen Neuanfang zu sehen. Nicht zuletzt reflektieren zwei der Wettbewerbsfilme den Nahostkonflikt und erzählen von Bemühungen um Verständigung.

Das volle Programm und Tickets finden Sie hier: https://www.dok-leipzig.de/programm/filme

Wir sehen uns im Kino!

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Pressemitteilung DOK Leipzig 2024

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