Ab 12. September 2022
Eine sagenhafte Reise durch die queere Filmgeschichte Schwedens. Der schwedische Stummfilm „Ikarus“ (1916) von Mauritz Stiller erzählt andeutungsreich von der Liebe zwischen einem schwulen Bildhauer und seinem Model – und gilt als eines der ersten Zeugnisse des queeren Kinos überhaupt. Stiller entdeckte auch Greta Garbo, die im Hollywood der 1920er und 30er Jahre mit Crossdressing und sexuell ambigen Figuren zum ersten queeren Leinwandstar wurde. In den Filmen des Meisterregisseurs Ingmar Bergman finden sich vor allem Beispiele von unterdrückter lesbischer und schwuler Sexualität. Vilgot Sjöman hingegen zeigte in seinem Film „Tabu“ (1977) eine ganze Palette nicht-heterosexuelle Spielarten – und sogar eine Pride-Parade.
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