Ab 13. Oktober 2019
Bratislava in den 1980er Jahren: Ein neues Schuljahr und eine neue Klasse bieten für die Lehrerin und lokale Parteivorsitzende Mária die Gelegenheit, sich durch das Prinzip „eine Hand wäscht die andere“ das Leben noch ein Stückchen leichter zu machen. Was ist schon daran verwerflich, wenn eine Mutter ihr die Haare umsonst frisiert oder ein Taxi fahrender Vater sie gelegentlich chauffiert? Schließlich bekommen die Kinder dafür gute Noten. Irgendwann aber reicht es einigen Eltern und sie versuchen, die Klassenzimmer-Despotin zu stürzen.
SK/CZ 2016; R: Jan Hřebejk; D:Zuzana Mauréry, Peter Bebjak, Csongor Kassai, Martin Havelka, Zuzana Konečná; Komödie; 102 Min.; OmU
Die Alltagskomödie über Korruption, Machtmissbrauch im Kleinen und die moralischen Grenzen der Hilfsbereitschaft wird anlässlich „100 Jahre Tschechoslowakei“ und „120 Jahre tschechoslowakische Kinematografie“ gezeigt. Sie wurde für die beste weibliche Schauspielleistung (Zuzana Mauréry) auf den Internationalen Filmfestspielen in Karlovy Vary 2016 ausgezeichnet.
Jan Hřebejk, geboren 1967 in Prag, gehört seit den 1990er Jahren zu den renommiertesten Regisseuren Tschechiens. Hřebejks Werke wie „Pelíšky“ (Kuschelnester) oder „Musíme si pomáhat“ (Wir müssen zusammenhalten) fanden im In- und Ausland große Anerkennung und sind mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt worden, darunter auch Oscar-Nominierungen für den besten fremdsprachigen Film.
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