Ab 20. Februar 2020
Der amerikanische Künstler und Filmemacher Tommaso hat bisher ein Leben jenseits von Routinen und Alltäglichkeiten gelebt. Doch nun wohnt er mit seiner Frau Nikki und der gemeinsamen dreijährigen Tochter Deedee in Rom und versucht sich erstmals an einem "normalen" Familienleben.
Um Glück in der Rolle des Vaters und Ehemanns zu finden, muss er an sich arbeiten. Während er Italienisch lernt, Yoga praktiziert, einkaufen geht, kocht und schläft, will er trotz allem seine Kreativität nicht einbüßen. Also gibt er Schauspielunterricht, übt sich in Meditation und entwirft bei Nacht seinen nächsten Film. Doch Ego und Ambitionen in ein für ihn so ungewohntes Ambiente zu integrieren erweist sich als keine leichte Aufgabe.
TOMMASO UND DER TANZ DER GEISTER wurde im Vorfeld häufig als der bis dahin persönlichste Film des Regisseurs Abel Ferrara beschrieben, weil dieser sich für sein Werk stark an seinem eigenen Leben orientierte. Ehefrau und Tochter seines von Willem Dafoe gespielten Alter Egos werden von Ferraras eigener Gattin und Kind verkörpert.
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