Der US-amerikanischen Pornodarsteller und Regisseur Fred Halsted (1941-1989) galt bereits zu seinen Lebzeiten als Legende: Sein selbst erschaffenes Image als in Leder gekleideter Sadist macht ihn berühmt-berüchtigt – und zu einem der ersten offen schwulen Sexsymbole. Seine transgressiven Filme, die freizügig Hardcore-Sex, SM und andere Fetisch-Praktiken zeigten, waren für das Erotikkino bahnbrechend und schickten Schockwellen durch das junge Gay Liberation Movement. Aber auch das Kunst-Establishment mischte Halsted auf, bald wurden Werke von ihm vom New Yorker Museum of Modern Art angekauft, Salvador Dalí und William S. Burroughs galten als Fans.

Trotz ihrer kulturellen Bedeutung waren Halsteds Filme lange Zeit nur stark geschnitten verfügbar. Wir präsentieren erstmals in Deutschland die vom MoMA restauierten Fassungen von zwei kontroversen Meisterwerken: Halsteds Cruising-Fantasie „L.A. Plays Itself“ (1972) und das Autowerkstatt-Lustspiel „The Sex Garage“ (1972) bilden unser explizites Kino-Spätprogramm.

Wir zeigen:THE SEX GARAGE US 1972; R: Fred Halsted; 35 Min.; OmU-Fassung (THE SEX GARAGE)

Genre
Erotik
Land/Jahr
USA 1972
Regie
Fred Halsted
Darsteller
Fred Halsted, Jim Frost, Rick Coates
Webseite
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