Im Heimatfilm NEUBAU (Max Ophüls Preis 2020) stellt sich ein junger queerer Mann in der Uckermark die Frage, wo und wie er leben möchte.
Sommer in der Uckermark. Markus ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu seinen pflegebedürftigen Omas und der Sehnsucht nach einem anderen Leben in Berlin. In Tagträumen erscheint ihm eine Schar schillernder Dämonen als Vorboten einer queeren urbanen Wahlfamilie. Als er sich in Duc verliebt, wird alles noch komplizierter. Denn eigentlich stehen in Markus’ Neubauwohnung schon die gepackten Kisten für den Umzug in die große Stadt. Autor und Hauptdarsteller Tucké Royale sowie Regisseur Johannes M. Schmit erzählen von einem jungen Mann, der sich mit einem dezidiert nicht-normativen Lebensentwurf von konservativen Sexualitäts- und Geschlechtervorstellungen befreit. Der queere Heimatfilm, der als unabhängige Produktion in einem KünstlerInnen-Kollektiv entstand und eine „Neue Selbstverständlichkeit“ zeigt, wurde mit dem Max Ophüls Preis 2020 ausgezeichnet.
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