Ab 20. September 2016
„Mutter, wir haben Hunger“ schallte es 1995 vom Dach eines der Güterzüge, mit denen mittelamerikanische Migrant*innen versuchen, Mexiko zu durchqueren, um in die USA zu kommen. Der Ruf galt zwei mexikanischen Frauen, die zufällig an den Bahngleisen standen. Seit jenem Tag kochen die sogenannten Patronas täglich mehrere hundert Portionen Essen und stehen pünktlich zur Durchfahrt der Züge an den Gleisen, um sich von den hungrigen Menschen das Essen aus den Händen reißen zu lassen. Es ist eine besondere Geschichte der Solidarität und der Selbstlosigkeit, die dieser Dokumentarfilm erzählt. Solch beherzte und kämpferische Frauen hat man lange nicht mehr auf der Leinwand gesehen. Mit Witz, Entschlossenheit und ganzem Körpereinsatz geben sie alles für völlig Unbekannte.
Ein erfrischender Beitrag zum Thema Migration.
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