Wien, 1777: Die seit früher Kindheit blinde Pianistin und Sängerin Maria Theresia Paradis, genannt Resi, soll von Franz Anton Mesmer geheilt werden. Mesmer ist der wohl berühmteste, aber auch umstrittenste Arzt seiner Zeit und lebt in einem offenen Haus gemeinsam mit anderen Patienten und dem Stubenmädchen Agnes. Dort fühlt die von ihren Eltern bevormundete Resi zum ersten Mal in ihrem Leben so etwas wie Freiheit und blüht auf. Mesmer gelingt es tatsächlich, ihr das Augenlicht wiederzugeben, doch die junge Musikerin verliert im Laufe der Behandlung ihre künstlerische Gabe und Mesmer wird als Scharlatan abgestempelt. Resi muss sich entscheiden, ob sie lieber ein blindes Musikgenie oder eine sehende Normalsterbliche sein möchte.
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