Ab 16. September 2021
Irgendwo in Berlin. Nicht irgendwann - heute. Alex, ein Ehemann und Vater dreier Kinder. Vergisst den Wein im Auto. Wird aus der Routine seines Alltags gerissen und findet im Taumeln danach seinen Halt nicht wieder. Maxi, eine kraftvolle junge Frau, die losgeht, in das, was Leben heißt. Die sich ihr Abnabeln anders vorgestellt hat, wütend wird und Fragen stellt. Karl ist längst losgegangen, hat Antworten, fängt Maxi ab und auf. Er kennt ihre Wut und das Ventil. Resolut, blitzgescheit und verführerisch tanzt er mit ihr auf des Messers Schneide. Als Teil einer Bewegung. Heute in Berlin. Morgen in Prag. Bald in Strasbourg - in ganz Europa. Es ist eine Machtergreifung.
Je suis Karl ist als Drama einer Familie so erschütternd wie als Gesellschaftsstudie packend und erzählt von der Verführung nach einem Verlust, von persönlichem Schmerz und der Gefahr, die Verwerfungen im Denken und Handeln radikaler Menschen zu spät zu erkennen und sei es nur, weil man liebt.
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