Viola und Daisy sind 18, musikbegabt – und siamesische Zwillinge, die an der Hüfte zusammengewachsen sind. In ihrem Heimatort Castel Volturno bei Neapel werden sie als glückbringendes Wunder der Natur verehrt. Ihr zwielichtiger Vater nutzt ihr Talent aus, indem er sie an kirchlichen Zeremonien teilnehmen und auf Hochzeiten und Festen sentimentale Schlager singen lässt. Mit ihren Auftritten ernähren sie die ganze Familie. Das geht so lange gut, bis Viola sich eines Tages verliebt und die Zwillinge herausfinden, dass sie mit einer Operation getrennt werden könnten. Doch Eltern, Verwandte, Mitbürger, sogar die katholische Kirche, alle sehen auf einmal ihre Interessen bedroht …
Eine bizarre Geschichte mit hypnotischer Bildsprache, zwischen krassem Realismus und Surrealismus, die untergründig auch komplexe Themen wie Identität und Individualität behandelt. Nominiert für nicht weniger als siebzehn nationale Filmpreise „David di Donatello“, wurde Indivisibili am Ende sechsmal ausgezeichnet.
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