Ab 25. Oktober 2020
Das Skript zur Einführung vom 25.10.2020 von unserer Mitarbeiterin und Kunsthistorikerin M.A. Kristin Klemann finden Sie hier:
Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Zu ihrem Mythos trug ihr bewegtes Leben bei: ihre Krankheit, ihre Leiden, ihre Ehe mit Diego Rivera, dessen Untreue und ihre Affären. Hinzu kommen ihr revolutionärer Eifer und ein leidenschaftlicher Nationalismus. Frida zeigte sich gern in traditioneller Tracht; die Frisur hochgesteckt nach Art der Frauen aus Oaxaca und angetan mit deren traditionellem Schmuck. Damit betonte sie ihre indigenen Wurzeln bewusst öffentlich. Dies war zu jener Zeit ungewöhnlich, zumal rassistische Kriterien für die Stellung in der stark geschichteten mexikanischen Gesellschaft maßgeblich waren.
Als Künstlerin bearbeitete Frida Kahlo in ihren Bildern ihr Leiden – insbesondere die chronische Krankheit – aber auch ihre Eheprobleme.
Der Film nimmt Sie mit auf eine Reise durch das Leben einer der bedeutendsten weiblichen Ikonen der Kunstwelt: Frida Kahlo. Durch Interviews, Kommentare und Fridas eigene Worte veranschaulicht die Dokumentation ein eigentlich tragisches Leben, dass aber nicht von Tragik definiert ist.
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