Liebe – Freiheit – Tod im Spiegel von Chansons und Literatur: Mehr Leidenschaft als bei Jacques Brel geht nicht. Der Chansonnier aus Belgien, dem diesjährigen Gastland der Leipziger Buchmesse, bewegt uns bis heute mit seinem musikalischen Ausdruck. Wer wäre besser geeignet als die Kontraalt-Sängerin Eleonore Hochmuth, das zu beweisen? Mit ihrer warmen, tief bewegten und bewegenden Stimme begleitet sie uns in die Klangwelt von Jacques Brel, die eindrucksvoll dessen Gedanken- und Lebenswelt widerspiegelt. So dreht sich bei dieser Konzertlesung alles um Liebe und Freiheit, bei Brel untrennbar miteinander verknüpft, ebenso wie um den Tod. Eleonore Hochmuth verleiht den deutschen Adaptionen von „Wenn uns nur Liebe bleibt“ über „Amsterdam“ bis zu „Adieu, Emile“ (als „Seasons in the Sun” zum Welthit geworden) ungeheure Intensität. Ja, solche Fülle, auch solchen Schmerz kann das Leben bieten, und so kann man sich den Tod vorstellen.
Passend zum musikalischen Rahmen kommen literarische Glanzstücke aus den drei Themenbänden des Konkursbuch-Verlags zu Gehör – gelesen von Sigrun Casper und Kali Drische. In diesen Jahrbüchern setzen sich die unterschiedlichsten zeitgenössischen Autor:innen und Künstler:innen mit den jeweiligen Schwerpunkten auseinander. Ein Ohrenschmaus mit Gehirnschmalz!

Genre
Kunst

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