Ab 14. April 2016
Mario Schneider portraitiert in Akt vier verschiedene Personen, die zumindest eines verbindet: Sie sind Aktmodelle an der Leipziger Kunsthochschule und stellen ihre Körper in den Dienst der Kunst. Sie tauchen aus der Schnelllebigkeit unserer Welt ab und nackt in der Mitte eines stillen Raumes wieder auf, in einer Pose verharrend, für Minuten und Stunden, und so wird jeder Protagonist selbst zu einer lebenden Skulptur.
In Akt begegnen wir vier Menschen nicht nur als lebende Skulpturen, sondern als agierende Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Und am Ende stellen wir fest: Nacktsein heißt nicht bloß unbekleidet zu sein, denn Blöße gibt man sich (und gegenüber anderen) nicht nur dann, wenn man unverhüllt ist.
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